AUSBEBUCHT!

INHALTE:
– Mit der Führungsrolle vertraut machen
– Die Führungsrolle im Kontext von Erwartung und Wirkung
– Führungsmodelle und ihre Wirkungsweisen

Mit der neuen Position als Führungskraft geht die persönliche Herausforderung einher, allein verantwortlich und mit großer / größerer Tragweite entscheiden zu müssen. Dies erfordert neben einer guten Vorbereitung, Folgenabschätzung und Risikobereitschaft auch die Fähigkeit, „für Dinge gerade zu stehen“. Welches innere Mindset hilfreich ist und wie Selbstsorge in dieser manchmal „einsamen“ Rolle gelingen kann – dies steht im Mittelpunkt dieses Workshops.

INHALTE:
– Das Innere Wertesystem
– Führungskompetenzen und persönliche Haltungen
– Die Führungsrolle im Kontext von Veränderung

Oft sind es nur Kleinigkeiten, die während einer beruflichen Begegnung den Gesprächsverlauf und sein Ergebnis positiv oder negativ beeinflussen. Eine gute Vorbereitung und eine Haltung der Präsenz sind Voraussetzung dafür, wichtige Gespräche souverän zu führen.
Das althergebrachte Sender-Empfänger Modell ist dabei nur bedingt nützlich. Wir erweitern in dieser Einheit das Wissen um aktuelle Kommunikationsmodelle und ihre theoretischen Grundlagen. Anhand konkreter Fälle üben wir deren Umsetzung.

INHALTE:
– Kommunikationsmodelle kennenlernen
– Gesprächsvorbereitungen treffen und ihrer Wirkungen erproben

Nicht immer passt alles zusammen. Die Gleichzeitigkeit unterschiedlicher legitimer Perspektiven, nicht-lineare Dynamiken und permanente Improvisation bei Abweichungen führt mitunter zu Verwirrungen und Stauungen im System. In diesem Workshop lernen Sie die zentralen Prinzipien des systemischen Denkens und Faktoren der Komplexität einer Organisation kennen. Dieses Wissen hilft, die Übersicht zu wahren und kluge Entscheidungen bei Abweichungen zu treffen.

INHALTE:
– Systemische Wahrnehmung von Person und Organisation
– Handlungsspielräume in unterschiedlichen Systemen identifizieren
– Zentrale Aspekte vom Komplexität kennenlernen und im Führungsalltag berücksichtigen

Offene oder nicht geklärte Konflikte sind Gift für Stimmung und Arbeitszufriedenheit. Mitarbeitende, die aus der Sicht von Führungskräften als „schwierig“ wahrgenommen werden, liefern Hinweise darauf, dass auf dem gemeinsamen Weg zur Zielerreichung Anpassungen vorgenommen werden müssen. Dabei muss unterschieden werden, ob die „Schwierigkeiten“ aus organisatorisch-systemischen oder individuellen Quellen stammen. In diesem Workshop werden anhand von Fallbeispielen unterschiedliche Wahrnehmungen reflektiert und Lösungsoptionen erarbeitet.

INHALTE:
– Auslöser von „Schwierigkeiten“ und Konflikten kennen lernen und gewichten
– „Schwierigkeiten“ aus Leitungssicht präzise analysieren und beschreiben können
– Unterschiedliche Sichtweisen miteinander abgleichen und Entscheidungen treffen

Veränderungsprozesse verunsichern und können die Ablauflogistik einer Organisation negativ beeinflussen. In Übergangsphasen müssen Ordnungen und Routinen dafür erneuert werden. Dabei haben Führungskräfte die Aufgabe, das Innen und Außen der Organisation im Blick zu halten, um Prozesssicherheit und Beziehungssicherheit zu gewährleisten. Hier zeigt sich die Resilienzfähigkeit einer Organisation. In diesem Workshop werden „Baustellen“ und logistische Einschränkungen von Abläufen identifiziert und Ideen zur Wiederherstellung und Verbesserung des Energieflusses erarbeitet.

INHALTE:
– Anpassungsnotwendigkeiten identifizieren und kommunikativ vermitteln
– Ordnungs-Ordnungs-Übergänge vorbereiten
– Herausfordernden Aufgaben mit Selbstwirksamkeit begegnen

Geht ein Schiff auf die Reise, kennt zu Beginn der Fahrt jeder und jede den Kurs, der zur Erreichung des Ziels berechnet wurde.
Alles Handeln auf und unter Deck wird von Ziel und Kurs bestimmt. Das gilt bildhaft und prinzipiell für jede Unternehmung und jede Transformationsbestrebung. In diesem Workshop bestimmen wir exemplarisch in drei Schritten Ziele und Kurs, erarbeiten Prioritäten und beschreiben konkrete Verbindlichkeiten und Verantwortlichkeiten.

INHALTE:
– Den eigenen Kurs beschreiben und mit aktuellen Anforderungen abgleichen
– Die Schlüssigkeit überprüfen lassen
– Drei Schritte zu klaren Vereinbarungen und Verantwortlichkeiten

Im Rahmen einer Organisationsaufstellung durchlaufen die Teilnehmenden bestimmte Phasen der Veränderung und reflektieren die Auswirkungen auf die praktische Führungsarbeit im Hinblick auf Kooperation, Wertevorstellungen, generationenübergreifende
Teambildung, Kompetenzförderung und Überschaubarkeit parallel laufender Veränderungsprozesse.
Die Methode ermöglicht den Zugang zu neuen und überraschenden Erkenntnissen. Diese dienen einer vorausschauenden Führungsarbeit.

INHALTE:
– Das Sieben Phasen Modell nutzen
– Ashby’s Law – Das Varietätsgesetz berücksichtigen
– Im Workflow Intransparenz beseitigen

Die Vielfalt und Vielschichtigkeit von Verhaltensweisen der Akteure in einer Organisation haben einen erheblichen Einfluss auf Abläufe.
Das Wissen über die diesen komplexen Prozessen zugrundeliegenden Dynamiken ermöglicht es, Spannungen auszuhalten. Der Erfolg von Interventionen und persönlichem Aufwand kann so realistisch eingeschätzt werden.

INHALTE:
– Komplexität und ihre besondere Merkmale beschreiben
– Systempolaritäten erkennen
– Mit Widersprüchen umgehen
– Der Umgang der Generationen miteinander als Teil systemischer Spannung

Menschen orientieren und positionieren sich über ihre Erzählungen. Das gilt auch für die Arbeit in Organisationen. Für eine Führung in Transformationsprozessen kann deshalb die Aufmerksamkeit für die öffentlichen oder auch heimlichen Narrative, Selbst– oder
Störnarrative innerhalb des Unternehmens zusätzliches Wissen über die Organisationskultur liefern. Wie über Narrative wünschenswert gesteuert werden kann, wird in diesem Workshop an konkreten Fällen aus der Praxis erprobt.

INHALTE:
– Die drei Seiten einer Organisation und ihre Narrative
– Steuerung über Narrative
– Veränderung von Störnarrativen